"Wer möchte nicht im Leben bleiben,
die Sonne und den Mond besehn,
mit Winden sich umherzutreiben und an Wassern still zu stehn.
Wer möchte nicht im Leben bleiben,
den Mensch´ und Tieren zugesellt.
Wer ließe sich denn gern vertreiben von dieser reichen, bunten Welt.
O lasset uns im Leben bleiben,
weil jeden Tag ein Tag beginnt.
O wollt sie nicht zu früh vertreiben alle, die lebendig sind."
von Wera Küchenmeister
"Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln." ?
Herr von Clausewitz, ist das so? Oder was ist er?
Ist er nicht eher das Ende der Vernunft und der Menschlichkeit?
Ist er nicht das Dunkel in der Seele?
Ist er nicht vielmehr Blut, Dreck, Zerstörung und Leid?
Er ist eben keine Genugtuung, keine Gerechtigkeit und schon gar keine Lösung.
Es gibt keinen gerechten Krieg. Fragt die Eltern der Soldaten. Fragt die Überlebenden.
Im Westen nichts neues, oder was?
Aber d ...., sagt der eine
Aber d ...., sagt der andere
Und jemand der es besser wusste
"Wer mit dem Finger auf andere zeigt, sollte daran denken, dass mindestens drei auf ihn selbst gerichtet sind."
"Auge um Auge - und die Welt wird blind sein." Ghandi
Ihr Jens Giebner
Die einzige Konstante ist die Veränderung.
Oder Umzug
:o)
Ihr Jens Giebner
wiederbegegnung
für j.g., den trompeter
von rochus stordeur
ich habe ihn nicht gleich erkannt
gesichter sehen von innen
anders aus als von außen
nicht gesichter erkennt man
sondern rollen: warum spielen sie eine rolle?
herrgott, wir spielen doch alle rollen
wir sollen und wollen die tollen
zuerst werden die neuen
erzählt dann die alten
welcher weg ist schon gerade
gerade war noch gestern
gestern war alles leicht
leicht wird jetzt alles gut
gut jetzt wird alles leicht
zwei stunden soundtrack des lebens
reflexion
für r.s., den lehrer
von jens giebner
des lebens müde sind wir noch lange nicht
nicht alles wird gut geheißen
heißen wir die rollenspieler gut?
gut kann vieles sein
sein wesen, seine absicht, sein lachen
lachen wir auch mal über unsre sachen?
sachen sollt man richtig machen
die noten sind noch nicht geschrieben
vielleicht bin ich auch stehn geblieben
um zu besinnen mich und zu schauen
sind denn alle? abgehauen
keiner mehr der denkt, es war was gut
in der erinnerung ist viel licht
das kraft gibt und die hoffnung
dass sie einmal besser wird, die sicht
nebeln wir uns alle zu
mit konsum, reisen, barbecue?
vergessen wir woher wir kamen, was wir wollten
ohne dogmen, diktat und solchen,
die die gier so schätzen,
dass sie einfach ätzen
nicht der rock ist wichtig für den tanz
der rhythmus, das gefühl, der glanz
in deinen augen
laß uns wieder mauern reissen
in den köpfen
ohne eisen
„strahlende augen erblicken eine strahlende welt“ J
charles tschopp
Da wetzen sie wieder den stahl und polieren den helm
Wer böses denkt, der sei doch ein schelm
Überbieten sich in rhetorik und arroganz
Laden uns ein zum letzten tanz
Für wen und was - wär die frage die klarheit bringt
Ihr mundschenk grinst und denkt sich sein ding
Eine antwort indes bleibt von ihm aus
Seine bude ist ja sicher, was schert ihn dein haus
Des volkes meinung ist ohnehin egal
Nur seine bücher die zählen - in seinem regal
Wer geht denn nun hin - zum "heiligen" gemetzel?
Der Mohamed, die Maike, die Tanja, der Wenzel?
Seine kinder wohl nicht.
Die zeit wird es zeigen, sein wahres gesicht.
„Ja auch dich haben sie schon genauso belogen,
So wie sie es mit uns heute immer noch tun
und du hast ihnen alles gegeben,
deine kraft, deine jugend, dein leben"
ES IST AN DER ZEIT!
Ihr Jens Giebner
"Letztlich verhält es sich beim Geist wie bei einem Fallschirm -
Er funktioniert nur, wenn er offen ist."
In freundlicher Erinnerung an
Michael Ender
Der Unterschied zwischen POSITIV und NEGATIV ist oft nur ein einziger Strich
+
Und manchmal kommt es auf die Betonung an.
"Jemanden Umfahren oder jemanden umfahren" - führt zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Ihr Jens Giebner
Viele Menschen fragen sich: „Weshalb dauert das so lange?“ Oder „Wieso schaffen die den Termin wiedermal nicht?“
Nun, Gründe gibt es sicherlich eine Menge. Zumeist sind es Organisationsfehler, fehlendes Verantwortungsbewusstsein — auch in Verbindung mit einer unzureichenden Teambildung oder aber persönliche Unfähigkeit, welche durch hierarchische Verhaltensweisen überspielt wird.
Zu diesen Dingen gibt es hinreichend Seminare und Assesments.
Auffällig ist, dass neben den oben aufgeführten Punkten, ein Symptom gleichermaßen auftritt.
Der Projektterminplan wird in den meisten Fällen nicht als Plan = SOLL von den Beteiligten angenommen und gelebt. Er bleibt ein bloßes Stück Papier. Mithin bastelt jeder Beteiligte sein eigenes Terminwerk und schiebt und ändert - bis dieser die erschreckende Wirklichkeit abbildet.
Sinn und Ziel eines Planes — so auch eines Terminplanes — ist es jedoch nicht, damit die Wirklichkeit im Sinne eines Abbildes wiederzugeben, sondern diese zu gestalten.
Hier liegt der Irrtum von etlichen Baubeteiligten, die meinten, der Terminplan sei falsch oder unzureichend oder gar er sei unrealistisch. Man kann sicher über Details im geplanten Ablauf trefflich streiten. Es gibt immer auch andere Lösungen. Nur wenn ein Projektterminplan gewissenhaft in Rücksprache mit den verantwortlichen Beteiligten ausgearbeitet worden ist und beschlossen wurde, so stellt dieser den Fahrplan für die anstehenden Aufgaben dar.
Es ist mir neu, dass man den Fahrplan ändert, weil ein Bus zu spät gekommen ist.
Man sollte bei einer permanenten Erscheinung dieser Art über die erforderlichen Reserven im Zeitplan nachdenken und diese hinreichend berücksichtigen. Einverstanden. Richtig. War jedoch der Fahrplan falsch?
Ein Projektleiter fragte mich einmal:
„Weshalb halten sich die Bauleiter oder Firmen nicht an meinen Terminplan?“
Auch hier trifft oben Genanntes zu. Zudem fehlt es an Respekt! Respekt gegenüber dem Projektleiter und untereinander. Übertrüge man die Verhaltensweise der am Bau Beteiligten auf ein Sinfonieorchester, würden nur die wenigsten sich dieses Durcheinander anhören wollen. Auf der Baustelle, meinen die Protagonisten, sie wären Bach, Debussy oder Mozart. Sie müssten ihre Partitur (Detailterminplan) noch einmal umschreiben, damit es für sie gefälliger sei. Abgesehen davon wird der Dirigent (Projektleiter) zumeist nur noch als Frühstückdirektor wahrgenommen.
Wie schön ein Musikstück klingt, hängt u.a. davon ab, wie gut die Musiker ihr Instrument beherrschen, ihre Stimme, respektive Noten, kennen und diese gelernt haben. Vor allem aber, wie sie auf den Dirigenten und die anderen Musiker hören - im Sinne des Wortes.
Die Improvisation ist zwar ein probates Mittel im Krisenfall schnell zu reagieren. Sie sollte jedoch bei Pilotprojekten — und um diese handelt es sich regelmäßig bei Bauvorhaben — eben nicht als Dauerlösung dienen.
Auch in der Musik ist dies eine Stilrichtung, welche mitunter gewollt ist. Hier liegt einer Improvisation jedoch immer ein Thema zugrunde und jede noch so gewagte Etüde / Phrase hat einen vorgegebenen Takt, in dem die Musiker miteinander spielen. Diese höchste Kunst ist dem Bauen jedoch fremd, da ein vorheriges Üben — welches bei musikalischer Improvisation erforderlich ist — im Eintrittsfall nicht möglich sein wird. Es wird dann wohl eher Free-Jazz. (Wer es mag ...)
Wenn das "Improvisieren" auf der Baustelle üblich - also regelmäßig ein probates Mittel zur Bewältigung der Bauaufgaben - bzw. gängig wäre, wofür haben dann die Baufirmen überhaupt noch eine Arbeitsvorbereitung?
Also haben Sie Respekt. Akzeptieren Sie einen beschlossenen Zeitplan und nehmen Sie diesen an. Schauen Sie auf die anderen Beteiligten. Es wird um ein Vielfaches einfacher. Sie konzentrieren sich zunehmend auf die eigentlichen Bauaufgaben und die Zufriedenheit Ihres Kunden.
Zufriedene Kunden haben die Gewohnheit wieder zu kommen.
Ihr Jens Giebner
P.s.: Das war Ihnen zu philosophisch, zu abgedreht? Kann sein. Aber denken Sie mal darüber nach und versuchen es doch mal...
Im übrigen können auch unvorhergesehene Dinge in einem bestimmten Rahmen mit eingeplant werden. Alles andere wäre tatsächlich unrealistisch und kaufmännisch fraglich.
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